Meine Position zu Spreebrücke, Krone, Verkehr und Wirtschaft.
Die Sächsische Zeitung hat die OB-Kandidat:innen zu ihren Ideen für die Stadt befragt, so auch zur Spreebrücke, zur Zukunft der Krone, zum Verkehr und zur Wirtschaft, aber auch dazu, wie sie Sanierungs- und Neubauprojekte angesichts der Haushaltslage priorisieren wollen.
Was ich mir dahingehend für Bautzen vorstelle ist im Vergleich mit den Antworten der anderen Kandidaten im Artikel nachzulesen:
https://www.saechsische.de/politik/wahlen/kommunalwahl/oberbuergermeisterwahl-bautzen-spreebruecke-verkehr-krone-allendeschule-gewerbe-ahrens-vogt-kubank-thronicker-5701677-plus.html
Meine Antworten gibt es auch hier auf meiner Website:
Braucht Bautzen die neue Brücke über das Spreetal?
Ich sehe die Spreebrücke als Chance. So können wir die Innenstadt vom Autoverkehr entlasten und Touristen ermöglichen, unkompliziert zu Fuß in die Innenstadt zu gelangen. Und die Brücke könnte ein touristischer Höhepunkt werden. Mit Blick auf den durch die Pandemie geschwächten Handel kann die Brücke auf diese Weise eine wichtige Rolle spielen. Aber es gibt auch Einwände gegen dieses Projekt, die ernst zu nehmen sind. So ist die Finanzierung nicht geklärt. Deshalb sollten die Bürger hier das letzte Wort haben.
Wie geht es mit der Stadthalle Krone weiter?
Die Linken im Stadtrat standen der Wiederbelebung der Krone kritisch gegenüber, weil wir lieber über andere Nutzungsmöglichkeiten für das Gelände gesprochen hätten – zum Beispiel als Standort für barrierefreie, bezahlbare Wohnungen. Heute habe ich großen Respekt davor, was die BWB, der Krone-Förderverein und andere seit der Entscheidung für die Wiederbelebung geleistet haben. Das Engagement aller Beteiligten hat mich überzeugt, meine Position zur Krone zu ändern. Ich bin für die Erhaltung einer belebten Stadthalle.
Parkplätze, Radwege, Brötchentaste: Wie gehen Sie die Verkehrsprobleme an?
Ich werbe für eine verkehrsberuhigte, längerfristig autofreie Innenstadt. Das wäre ein Gewinn für Anwohner und Touristen, die weniger Lärm ertragen müssten. Ich kann mir außerdem gut vorstellen, ein sinnvolles Park-&-Ride-Konzept zu erarbeiten, so dass Touristen und Pendler von Parkplätzen am Stadtrand wie dem Parkplatz Schliebenstraße unkompliziert in die Innenstadt gelangen. Das entlastete Bautzen vom Autoverkehr und ist zukunftsorientierter als die Brötchentaste, die genau das Gegenteil bewirken würde. Das Radwegenetz will ich weiter ausbauen.
Schulen, Turnhallen, Kitas: Welche Investitionen haben Priorität?
Alle Projekte sind wichtig und sollten zeitnah verwirklicht werden. Dennoch ist aufgrund der Haushaltslage eine Priorisierung nötig. Die Neugestaltung der Allende-Turnhalle kann schon in diesem Jahr begonnen werden und hat auch für mich auch oberste Priorität. In den kommenden Jahren sollten dann die Grundsanierung der Allende-Oberschule und schließlich die Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses priorisiert werden. Auch die Sanierung der Pauli-Straße sollte nicht aus den Augen verloren werden.
Wie wird Bautzen attraktiv für neue Unternehmen?
Ich werde die Bautzener Wirtschaftsförderung finanziell und personell ausbauen. Sie soll so ausgestattet und ausgestaltet sein, dass sie zum einen Bestandsunternehmen individuell betreuen und unterstützen und zum anderen Neuansiedlungen und Ausgründungen fördern kann. Zu prüfen ist, an welcher Stelle Gewerbegebiete erweitert werden können. Die Kreativwirtschaft betreffend, könnte die Stadt Ladenlokale in der Innenstadt anmieten, um den Unternehmen Starthilfe zu geben und die Innenstadt zu beleben.